Südafrika – Kapstadt, Wein, Safari & Mehr

Wilde Tiere, beeindruckende Großstädte, kleine Örtchen sowie leckere Weine aus regionalem Anbau – willkommen in Südafrika!

Willkommen am Frankfurter Flughafen – die nächste Abenteuer-Reise beginnt!

Jetzt heißt es: Koffer abgeben, durch die Sicherheitskontrollen und noch eine kleine Stärkung zu sich nehmen, denn danach heben wir ab und sind schon bald im wunderschönen Südafrika!

Nach einem 12-Stunden Flug und wenig Schlaf aber mit viel Vorfreude auf die nächsten Tage, steigen wir in unseren Mietwagen und fahren los. Wir erkunden eine der beliebtesten Routen im Western- & Eastern Cape: die Garden Route. Bekannt ist diese für ihre atemberaubenden Küstenstraßen, die beeindruckenden Nationalparks und natürlich den majestätischen Big 5.

Es geht, nach einer Übernachtung in der Halbwüste Oudtshoorn mit seinen vielen Straußenfarmen direkt in Richtung Kenton-On-Sea – psst Geheimtipp! Eine kleine Küstenstadt, östlich von Port Elizabeth und unweit vom Zuhause der Big 5 – Willkommen im Sibuya Game Reserve.

Auf den Spuren der Big 5…

Mit unserem Ranger Mashudu – was übersetzt „Glück“ bedeutet – und unserem Safari-Car beginnt unsere Reise. Die Vorfreude steigt und nach nur wenigen Minuten kommt uns schon eine riesige Giraffe entgegen, als wollte Sie uns Willkommen heißen. Einige Meter weiter entdeckt unser Ranger eine Nashorn-Mama mit Nashorn-Baby, unweit einer Wasserstelle mit durstigen Zebras. Auf der anderen Seite des Game Reserves vermutet Mashudu aufgrund eines kleinen braunen Punktes, eine kleine Elefantenherde – selbstverständlich behält er auch dieses mal recht und wir „tasten“ uns langsam heran, bis sie nur wenige Meter weit von uns entfernt sind.

Nach einem wirklich sehr leckeren Mittagessen im „Camp“ geht es nun auf die Suche nach den restlichen Big 5Löwen, Büffel und Leoparden. Nach drei langen Stunden unter der afrikanischen Sonne entdeckt Mashudu im hohen Gras ein Löwen-Schwanz wedeln – nichts wie hin! Wir tauchen ein in die „König der Löwen“ , denn nur 2 Meter weiter liegt der Löwe mit seiner Löwin entspannt im Schatten. Obwohl ich mich an diesen Anblick wahrscheinlich nicht satt sehen könnte, heißt es jetzt: Bye, bye Simba & Nala, denn die Büffel wurden bereits bei der Suche nach Euch gesichtet! Da stehen wir nun: Mitten drin in der Büffelherde und sehen ihnen beim grasen zu – was für ein aufregender Tag!

Weiter geht es auf der Garden Route

Natürlich darf bei der Garden Route ein Besuch im Addo Elephant Nationalpark nicht fehlen – hier fahren wir mit dem eigenen Auto durch. Der Eintritt für eine Tages-Selbstfahrer-Tour liegt aktuell bei 376 südafrikanische Rand pro Person, was umgerechnet ca. 19,-€ sind. Natürlich habt Ihr aber auch die Möglichkeit in sogenannten Lodges im Park zu übernachten, was sicherlich auch abenteuerlich ist. 🙂

Wir fahren vom Norden aus in den Park. Nach der Registrierung unserer Personalien und unseres Fahrzeugs dürfen wir einfahren – wir sind ganz gespannt, was oder WER uns hier alles erwartet.

Gleich zu Beginn werden wir von einigen Zebras am Wegesrand begrüßt. Keine 20 Minuten später sehen wir schon die ersten Elefanten, dessen Anzahl alleine im Addo auf mindestens 600 geschätzt wird. Auch einige Büffel können wir entdecken und zudem laufen uns zeitweise immer mal wieder Warzenschweine mit ihren Babys über den Weg.

Next Stop: Tsitsikamma

Südafrika kann aber noch viel mehr als “nur” Safari, Tierbeobachtung und die Big 5.

Nach dem Addo Elephant Nationalpark und einer Nacht in Port Elizabeth geht es auf der Garden Route Richtung Tsitsikamma. Wir haben den wunderschönen Nationalpark besucht, den wir Euch gerne ans Herz legen möchten. Perfekt ist dieser auch für alle Hobby-Wanderer unter Euch, denn hier könnt Ihr zwischen diversen Wegen mit den verschiedensten Schwierigkeitsgraden wählen. Wir haben uns für den 1 km langen Mouth Trail entschieden, welcher uns zur Hängebrücke „Suspension Bridge“ führt. Aber auch eine längere Wanderung zum Wasserfall oder abenteuerliche Kanu-Touren durch den „Storms River“ sind möglich!

Zudem kommen auch alle Adrenalin-Junkies hier voll auf Ihre Kosten. Schwebt mittels Ziplining ganze 8 mal mit atemberaubendem Ausblick über die Wasserfälle.

Ziplining ist Dir noch nicht genug Adrenalin? Dann lohnt sich für Dich sicherlich der nächste Stop in Plettenberg Bay bzw. an der Bloukrans Bridge. Hier befindet sich nämlich der höchste Bungee-Jump der Welt! Diesen könnt Ihr auch schon im Vorfeld auf der Website von FACE ADRENALIN buchen – schaut für einen kleinen Sneak Peek gerne mal in unseren Südafrika-Instagram-Highlights vorbei.

Von Knysna zu den Pinguinen

Nach Tsitsikamma bauen wir einen 2-tägigen-Stop in der schönen Lagunenstadt Knysna ein. Ja… hier fühlt es sich so richtig nach Urlaub an! Nach einem sehr leckerem Frühstück im île de pain, testen wir hier nach den letzten erlebnis- und actionreichen Tagen zunächst die Strandqualität – welche wir definitiv für „sehr gut“ befunden haben! Man beachte allerdings: Die Wassertemperatur ist nichts für solche kleinen (oder großen) Frostbeulen wie mich. 😉

Am Abend schlendern wir an der Waterfront durch die kleinen Souvenir- und Boutique-Läden, schauen uns die Boote am Hafen an und zum Abend, essen wir in einen der vielen Restaurants.

Nach zwei entspannten Tagen geht es weiter in Richtung Hermanus. Auf dem Weg dorthin stoppen wir an dem südlichsten Punkt von Afrika – in Cape Agulhas. Hier trifft offiziell der Atlantische Ozean auf den Indischen Ozean und bietet Euch einen tollen Foto-Spot.

Angekommen in Hermanus, haben wir einen genaueren Blick auf das Meer geworfen. Der Küstenort ist nämlich bekannt fürs Whale-Watching. Diese großen Meeressäugetiere zu sehen, ist ein absoluter Traum von uns. Allerdings ist im März die Wahrscheinlichkeit dafür geringer, denn die Walsaison beginnt im Juli und endet im November.

Dafür aber, ging es nach einer Nacht in Hermanus, schon weiter nach Betty’s Bay – hier entdecken wir die kleinen, süßen und tollpatschigen Tiere, die zur Gattung der Vögel gehören – PINGUINE! Auch damit ist wieder ein Traum für uns in Erfüllung gegangen, diese schnuckeligen Tiere in freier Wildbahn zu sehen.

Großstadtleben in Kapstadt

Nach längerer und wirklich schöner Zeit in ländlicher Umgebung sind wir nun bereit für das pulsierende Leben in Kapstadt. Unser Hotel, das „DysArt Boutique Hotel„, liegt sehr zentral in Green Point, von wo aus viele Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten fußläufig erreichbar sind. Die Nachmittags- und Abendspaziergänge an der Victoria & Alfred Waterfront stehen dabei an der Tagesordnung.

Auch die Natur in Kapstadt und Umgebung hat sehr viel zu bieten. Am bekanntesten ist wahrscheinlich der Table Montain (dt. Tafelberg) und dessen Spitze mit einer wunderbaren Aussicht über die Stadt. Diesen erreichen wir nach ca. 2 1/2 Stunden über den „Platteklip Gorge“ -Wanderweg.
Ich kann Euch aber beruhigen: Alternativ zum Wandern, fährt auch regelmäßig eine Seilbahn auf die Spitze des Tafelbergs und wieder zurück, mit welcher wir die Rückfahrt – ohne weiterer Überlegung – angetreten haben. 😉

Nur einen Tag später machen wir das bekannteste Touri-Kapstadt-Foto am Kap der guten Hoffnung und fahren über eine der spektakulärsten Küstenstraßen in Südafrika – den Chapman’s Peak Drive – zurück Richtung Kapstadt mit einem Beach-Stop am Hout Bay Beach – diese Strandkulisse hat uns wirklich umgehauen!

Unsere wunderbare Reise geht zu Ende

Nach 14 ereignisreichen und vor allem spannenden Tagen erreichen wir wieder den Flughafen in Kapstadt. Hier geben wir unseren Mietwagen ab, denn nun heißt es Abschied nehmen vom wundervollem Südafrika. Vollgepackt mit neuen und wunderschönen Eindrücken sowie natürlich viel Foto- und Videomaterial geht es nun wieder in Richtung Heimat.

Bye, bye Südafrika – es war wunderbar!